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Schulbus stürzte auf Sommerreifen die Böschung hinunter
Auch im Kreis Mayen-Koblenz wird in der Schülerbeförderung die Quasi-Winterreifenpflicht noch weiterhin ignoriert


Fotopressedienst Wolf
In Bezug auf die Frage der Bereifung teile uns Pressesprecher Klaus Sommer auf Anfrage mit, dass der Bus Sommerreifen montiert hatte.

Laut Bericht AZ-Bad Kreuznach befanden sich fünf Kinder zwischen vier und 18 Jahren in dem Kleinbus (Sprinter). In Höhe eines Firmengeländes kam der Wagen aufgrund von Glatteis ins Schleudern und schlitterte gegen einen Maschendrahtzaun. Dieser riss auf. Anschließend überschlug sich der Bus und stürzte mehrere Meter eine Böschung hinunter. Ein Metallregal brachte den Bus zum Stehen.
Nach Angaben eines Polizeisprechers wäre eine gleich gelagerter Unfall eines großen Linienbusses nicht so glimpflich abgegangen, da es in diesen Fahrzeugen keine Sicherheitsgurte gibt.

An etlichen Stellen im Kreisgebiet gab es am Freitag Morgen eisglatte Fahrbahnen. Doch einzig die Straßenlage bei Bockenau löste einen gravierenden Unfall aus, so die Polizei.

Pressemitteilung der Polizeiinspektion Bad Kreuznach (ohne Hinweise auf die Reifen!)
Unfallort: 55595 Bockenau, L 108
Unfallzeit: 03.11.2006, 07:39 Uhr
Ein Kleinbus (Insassen: 61jähriger Fahrer und 5 Kinder) befuhr die L 108 aus Richtung Waldböckelheim kommend in Richtung Bockenau. In Höhe KM 0,780 geriet er aufgrund plötzlich auftretendem Glatteis ins Schleudern. Der Bus kam nach rechts von der Fahrbahn ab, durchbrach einen Maschendrahtzaun, überschlug sich einen Abhang hinunter und blieb anschließend auf der Fahrerseite liegen. Der leichtverletzte Fahrer konnte die ordnungsgemäß gesicherten Kinder aus dem Fahrzeug befreien. Nur der Tatsache, dass die Kinder alle mittels Gurt gesichert waren ist es zu verdanken, dass es zu keinerlei schwerwiegenden Verletzungen kam.
Am Bus entstand wirtschaftlicher Totalschaden (ca. 12000€).

  • Schulbus stürzt Böschung hinunter 4.11.2006 AZ-Bad Kreuznach

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