Home

   Newsletter
2006 Nr.1   - Apr
2005 Nr.3   - Dez
2005 Nr.2   - Jul
2005 Nr.1   - Mär
2004 Nr.4   - Dez
2004 Nr.3   - Jun
2004 Nr.2   - Mai
2004 Nr.1   - Feb
2003 Nr.3   - Nov
2003 Nr.2a - Jul
2003 Nr.2   - Jul
2003 Nr.1   - Apr

Newsletter Nr.3 - November 2003

In diesem Newsletter Nr.3 der Elterninitiative "Sichere Schülerbeförderung" informieren wir über aktuelle Themen und geben einen Rückblick über die Ereignisse seit dem letzten Newsletter Nr.2 und Nr.2a.

Vorwort:
Wir freuen uns mit der neuen markanten Adresse "www.schulbus.net" nun eine noch deutlichere Internetpräsenz zu erzielen. Dafür unserer besonderer Dank an Lars Hartwig der uns diese Adresse seiner Schulbus.net Homepage übertrug. Die wesentlichsten Ergebnisse der letzten Monate in Kurzform:
- Sicherheit an Haltestellen in einem umfassenden Report zusammengefasst
- Eine Serie von Fahrzeugmängeln aufgedeckt
- Zusammenarbeit mit dem Landeselternbeirat RLP im Rahmen einer Novellierung des neuen Schulgesetz
- Forderungen und Vorschläge an Behörde/Politik/Schule
- Neue Themenseite "Schülerbeförderung im Winter - Winterreifen etc."

In eigner Sache:
Bitte unterstützen Sie uns - Den Kindern zu Liebe!
Wir sind zur Zeit noch kein eingetragener Verein. Aus diesem Grunde können wir formalrechtlich gesehen leider noch keine Mitgliedschaft anbieten. Auch ohne die Eintragung eines e.V. haben wir schon einiges bewirkt, die Öffentlichkeitsarbeit besonders über das Internet hatte wesentlich dazu beigetragen. Trotzdem bitten wir Eltern, sonstige Personen und Institutionen mit einer Quasi-Mitgliedschaft um Unterstützung. Denn Behörden nutzen zum abwiegeln gerne die Schein-Argumentation "wer ist denn überhaupt diese Elterninitiative - nur einige wenige Eltern". Auch möchten wir mit dieser unverbindlichen Quasi-Mitgliedschaft in Zukunft einen guten Kontakt zu Ihnen halten um z.B. eine Unterschriftenaktion zu starten. Wenn Sie uns unterstützen möchten so können Sie das online Formular verwenden oder per E-Mail folgende Angeben zusenden:
Vorname: Nachname: Wohnort: Email Adresse: Status: Elternteil/Kind/Institution/Sonstige
Formular: hier
Die Daten werden nicht veröffentlicht oder in sonstiger Form ohne Zustimmung weitergegeben.

Themenbereich: SCHÜLERBEFÖRDERUNG IM WINTER - WINTERREIFEN etc.: Am Ende dieser Seite

Aktuelle Artikel:
Kirchwald 15. Oktober 2003
Sicherheit an Haltestellen - Analyse, Forderungen und Empfehlungen
Enthält einen Haltestellenkataster mit 71 Haltestellen der VG Vordereifel (Autor: R. Diederichs)

Dieser umfangreiche Bericht widmet sich der Haltestellenproblematik. Er deckt auch Mängel von Haltestellen in der VG Vordereifel und dem Kreis Mayen-Koblenz auf und stellt fest, dass offensichtlich von Seiten der zuständigen Behörden zu wenig für die Sicherheit getan wird. Grundsätzliche Einflüsse auf die Unfallgefahren werden erläutert und anhand von Fallbeispielen beschrieben. In der Regel wird, jedoch häufig auch nicht, erst nach einem tragischen Unfall gehandelt. Prinzipiell geht es bei der Haltestellenproblematik nicht nur um Schulkinder, sondern auch um ältere Menschen. Tragische Fälle von älteren Menschen mit Todesfall in Plaidt und die katastrophalen Umstände für eine alte Dame aus Neu-Virnebug werden beschrieben. Es wird gezeigt, dass der geltende Haltestellenparagraph §20 StVO eine unbefriedigende Lösung darstellt und ferner verkehrssichernde Maßnahmen im Umfeld der Haltestelle wie: Querungshilfen, Straßenverkehrsschilder, Verkehrsberuhigungen etc., nur selten angewendet werden.

Ein Haltestellenkataster mit ca. 70 Haltestellen-Steckbriefen und Fotos wurde entwickelt, um die Haltestellensituation in einem ersten Gebiet systematisch zu prüfen. Dabei wurden 40% der Haltestellen mit Mangelhaft oder Ungenügend bewertet. Aus den gewonnen Erkenntnissen wird ein Anforderungskatalog für Haltestellen, insbesondere in der Schülerbeförderung, vorgesellt. [mehr]



Kirchwald 17. Oktober 2003
Unfallrisiken im Busverkehr
Prof. Dr. jur. Dieter Müller - Institut für Verkehrsrecht und Verkehrsverhalten Bautzen.
Der Autor ist Hochschullehrer für Straßenverkehrsrecht an der Fachhochschule für Polizei Sachsen in Rothenburg/Oberlausitz.

Der Autor hat unsere Initiative zum Anlass genommen, sich in den letzten beiden Wochen intensiver u. a. auch mit der Thematik der Schulbussicherheit zu beschäftigen. Heraus kam ein Aufsatz, den er uns - im Dienste der Sache - zur Veröffentlichung auf dieser Homepage am 16.10.03 zur Verfügung stellte. Dieser Aufsatz behandelt u. a. die Vorschrift des § 20 und widmet sich den Aspekt des Verkehrsverhaltens. Er stellt ebenso heraus, dass uns allen die Sicherheit der schwächsten Verkehrsteilnehmer, unserer Kinder und Senioren am meisten am Herzen liegen sollte. Ihre Sicherheit zu gewährleisten ist auch eine vordringliche Aufgabe der drei Verkehrsbehörden. Vollkommen abzulehnen ist es, wenn aus wirtschaftlichen Gründen auf Sicherheitskontrollen durch staatliche Instanzen und Verkehrsbetriebe verzichtet wird. Es dürfen Verantwortliche juristisch nicht geschont werden. [mehr]


Kurzmeldung: Mayen 28.10.2003 13:00
Wieder ein Bus mit Reifenmängeln


hoffentlich platzt der nicht

Verletzungsgefahr
Diese gravierende Reifenbeschädigung an einem runderneuerten Reifen der Hinterachse hatte eine Länge von ca. 10 cm und mind. 10 mm Tiefe. Ferner hatte der Bus der Firma Welter MYK-W-1004 im Innenraum verletzungsgefährdende Halterungen, welche nach Angaben der Kreisverwaltung von der RMV aus den Bussen angeblich entfernt wurden (s. Schriftverkehr). Der Polizeibeamte Herr Schwarz versprach die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen.


Kurzmeldung: 14.10.2003 Mayen
Polizei wird Reisebusse an der Regionalen Schule Nachtsheim kontrollieren

Die Polizei ist bereit vor Antritt von Klassenfahrten die eingesetzten Busse an der Regionalen Schule zu kontrolliere. Eltern sollten jedoch bei der Auftragsvergabe Vorgaben über die gesetzlichen Mindestanforderungen hinaus festlegen. Dies könnte Signalwirkung auch an anderen Schulen im Raum Mayen haben. Vorangegangen war unsere Anfrage: Wie kann für die Sicherheit von Reisebussen bei Klassenfahrten zusammengearbeitet werden? Ferner wird die Elterninitiative Sichere Schülerbeförderung in dem Schreiben positiv bewertet. Wir begrüßen diese gute Zusammenarbeit. Brief


Kurzmeldung: 29. September 2003 Finnentrop
"Von schwarzen Schafen trennen wir uns", aber nicht im Kreis Mayen-Koblenz!
Abgefahrene Reifen dürfte Eltern von schulbusfahrenden Kindern Schauer über den Rücken laufen lassen


"Von schwarzen Schafen trennen wir uns" sagte der Geschäftsbereichleiter des Busverkehrs Ruhr-Sieg nachdem ein Sub-Unternehmer bei einer Kontrolle mit erheblichen Mängeln aufgefallen war. Auch der WDR schickte ein Kamerateam zur DEKRA wo der Bus am gleichen Tag untersucht wurde. Auf einem Reifen war das Profil so gut wie nicht mehr vorhanden, die inneren Profilrinnen waren total abgefahren und die Bremsen waren defekt. Der WDR Sprecher kommentierte "Abgefahrene Reifen dürfte Eltern von schulbusfahrenden Kindern Schauer über den Rücken laufen lassen" (kennen wir, besonders im Winter). Der Unternehmer wurde bei der letzten TÜV Untersuchung lediglich aufgefordert dies zu beheben, tat es denn doch nicht und fuhr stattdessen weitere 2500 km. Da gibt es nicht nur eine Anzeige von der Polizei sondern da drohen auch Konsequenzen des Schulträgers, so der WDR Sprecher. [mehr]


Kurzmeldung: 25.9.2003 in RZ Mayen/Polch
SCHULBUSSE SIND BESSER ALS IHR RUF ?????

Diese Überschrift auf der Titelseite der RZ wirft mal wieder die Frage auf: Wer steht hinter der RZ ? Wer versucht offensichtlich Medienmacht auszunutzen um die Leser mal wieder zu manipulieren? Wir ahnten schon vor wenigen Wochen, dass diese Welle von abwiegelnden Meldungen bald auf uns zukommt. So wie wir schon von den angekündigten Polizeikontrollen wussten, konnten sich die Busunternehmen sicherlich auch entsprechend vorbereiten. 9.10. Nachgefragt: Herr Brandscheidt, Leiter der Polizeidienststelle Mayen, will die im Artikel angesprochene Checkliste nicht herausgeben! [mehr]


Kurzmeldung: 16.9.2003 RZ
Den Schulbussen ins Profil gefühlt

Nach Kontrollen gestern am Schulzentrum Montabaur - so sicher unterwegs "wie in Abrahams Schoß", so ließen es RMV und Kreisverwaltung schreiben, obwohl die Polizei bei einem von 12 Bussen den Reifenzustand bemängelten. Die anderen Busfahrer waren sicherlich schon von der landesweiten Aktion "Zustand und Sicherheit der Schulbusse" gewarnt worden. [mehr]


Kurzmeldung: 16.9.2003 Bild
Gütersloh: Schulbus in Flammen - 2 Tote, 13 Verletzte - Nothämmer retteten Kindern das Leben

Der eingeklemmte Busfahrer brüllte um sein Leben: „Einen Feuerlöscher! Schnell!“ Zu spät – er verbrannte bei lebendigem Leib. Auch der Golf-Fahrer (20) überlebte den Horror-Crash nicht. Den Schülern gelang es, mit einem Nothammer die Scheiben zu zertrümmern, ins Freie zu klettern. [mehr]

Kurzmeldung: 16.9.2003 Hachenburg (Rheinland-Pfalz)
Gestern Mittag wieder ein schrecklicher Schulbus-Unfall

Bei einem Zusammenstoß mit einem Lastwagen wurden 17 Jugendliche in ihrem Schulbus verletzt, ein Kind und die beiden Fahrer schwer. Der Busfahrer hatte die Vorfahrt missachtet.
Siehe auch Neue Westfälische und WDR


Kurzmeldung: 16.9.2003 OWL online
Ein zwölfjähriger Schüler an der Haltestelle überfahren

Petershagen-Lahde: Ein zwölfjähriger Schüler wurde von einem Schulbus beim angefahren an die Haltestelle überfahren und schwer verletzt. Lahder Lehrer hatten sich bereits für ein Schutzgitter ausgesprochen haben. Eine Mutter: "Ich komme aus Münster und dort gibt es diese Einstiegshilfen schon lange". [mehr]


Kurzmeldung: 9.9.2003 DVR Report
Mit dem Bus in die Schule

Die Sicherheit in der Schülerbeförderung mittels Omnibussen weist trotz der geringen Zahl von Unfällen eine Reihe von Gefährdungen auf. Als Fazit von Untersuchungsergebnisse schlägt Prof. Rolf Ebert Maßnahmen vor. [mehr]


Kirchwald 10. September 2003
Die Verkehrssicherheit von Schulbussen - Maßnahmenkatalog und Kommentar

BOKraft (PBefG)
Verordnung zum Personenbeförderungsgesetz

§ 2 Grundregel
Der Betrieb des Unternehmens sowie die Ausrüstung und Beschaffenheit der Fahrzeuge müssen den besonderen Anforderungen genügen, die sich aus dem Vertrauen in eine sichere und ordnungsgemäße Beförderung ergeben.

Bei gutem Willen, auch bei leeren Kassen, dürfte es möglich sein die Probleme der letzen Woche besser in den Griff zu bekommen. Vollkommenheit wird sicherlich nie erreicht werden können, es wird immer ein paar schwarze Schafe geben, aber Anstrengungen sollten unternommen werden, ohne von vorneherein von Resignation geprägt untätig zu bleiben. Der folgende Maßnahmenkatalog könnte ein Ansatz sein, wobei die Vorschläge in erster Linie aus den jüngsten Erfahrungen mit bestimmten Fahrzeugmängeln resultieren. Über die besonderen Probleme im Winter wurde schon an andere Stelle berichtet und Vorschläge unterbreitet. [mehr]


Kurzmeldung: 9.9.2003 Polizei
Immer wieder verunglücken Kinder auf dem Schulweg oder im Bereich von Bushaltestellen

Viele dieser Verkehrsunfälle sind auf nicht angepasste Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugführern zurückzuführen" so offiziellen Stellen. Aber, wo ist die Kritik an die Ausführungen der Haltestellen und Umfeld? Die selten angeordnete Warnblinkanlage an Haltestellen? Der uneffektiven Haltestellenparagraph § 20 StVO? Die häufig verkehrsunsicheren alten Schulbusse? [mehr]


Mayen 8. September 2003 9:30
Schülerverkehr mit gefährlicher Kopfstütze vom TÜV abgenommen?
Dem passiven Schutz im Innenbereich genügend Aufmerksamkeit geschenkt? Erscheinungsbild ÖPNV!


Kopfstütze ?

TÜV 26.8.03
Natürlich sollte man abgefahrene Reifen wegen aktiven Anteil zur Sicherheit höher bewerten (siehe letzte Woche), jedoch sind laut Verkehrsexperten die Zustände im Innenbereich häufig die Ursachen für vermeidbare Verletzungen nach einem Unfall. Auch stellen wir den Fall zur Diskussion, da die Firma SZ Verkehrsbetrieb und VREM etc. noch vor einer Woche mit einer Werbekampagne erklärte "Liebe Kinder: wir haben unsere Hausaufgaben gemacht".[mehr]


Mayen 4. September 2003 9:00
Nochmals ein Bus mit blanken Reifen von der Polizei in die Werkstatt geschickt
Wie viele Blanke Reifen gibt es noch? Dies fragen wir uns nach dem weiteren Vorfall in nur zwei Tagen


blank

Polizeihauptmeister
Es ist schon nicht mehr zu glauben, dass jetzt schon wieder, nur einen Tag später, erneut ein Bus zur Schülerbeförderung von Mayener Schulen mit zwei blanken Reifen unsere Kinder befördert. Im Detail waren die innen liegenden Zwillingsreifen der Hinterachse, an denen ca. 1/3 der Lauffläche praktisch blank. Es handelte sich heute, den 4.9.2003 9:00, um den Bus MYK-R-3684 der Reisebüros Gebr. Bell GmbH, beauftragt von der RMV bzw. Kreis Mayen-Koblenz. [mehr]


Mayen 3. September 2003 12:00
Wieder ein Schulbus mit gefährlich unzulässigem Reifen von der Polizei bemängelt
Das Reifenprofil, wenn überhaupt noch sichtbar, war weit unter 1.6mm bis teilweise blank


blanke Stellen

Polizist Herr Ripping
Die Serie von mangelhaften Reifen an Schulbussen in Mayen und Umgebung reißt nicht ab. Der Bus der Linie Realschule Mayen nach Kirchwald-Langenfeld-Acht (Fa. Dott MYK-DT-220), Auftraggeber RMV bzw. Kreis Mayen-Koblenz, wurde von der Polizei zum Reifenwechsel aufgefordert. Die Geschichte hatte noch ein Fortsetzung, .. [mehr]


Mayen 14. Juli 2003 10:30
Trotz polizeilicher Verkehrskontrolle vom 1.Juli wurden die Mängel nicht vollständig beseitigt
Will man jetzt zeigen was man sich alles erlauben kann? Selbst RMV und TÜV hätten doch kontrolliert?


weiterhin mit Mängeln

Scharfkantig
Die Notwendigkeit der Mängelbeseitigung sieht die Fa. Dott offensichtlich nach 2 Wochen immer noch anders als der Anforderungskatalog für Fahrzeuge in der Schülerbeförderung vorschreibt. 2.7.2 "Die im Aufenthalts- und Bewegungsbereich der Schüler befindliche Innenausstattung (einschließlich Fahrscheinentwerter) muss so beschaffen sein, dass beim Betrieb und bei Unfällen der Kraftfahrzeuge Verletzungen möglichst gering und auf das unvermeidbare Maß beschränkt bleiben" [mehr]


Themenseite: SCHÜLERBEFÖRDERUNG IM WINTER - WINTERREIFEN:
Details siehe: hier Schlüsseldokument zu diesem Thema ist unser Report Winter 2002/2003 . In welchem Zustand die Busse diesen Winter fahren werden, liegt noch keine Antwort des Schulträgers bzw. Landrat Berg-Winters zu unserem Schreiben vor. Nachdem zu Urteilen was jetzt in der schon angefangenen Winterreifen-Saison gefahren wird, deutet alles daraufhin, dass in der Regel wieder nur mit Sommerreifen in der Schülerbeförderung gefahren wird.

Aktuelle Artikel und Kurzmeldungen

Kurzmeldung: 13.10.2003 Hannover
Auch Reisebusse brauchen Winterreifen für mehr Sicherheit
Continental-Reifenspezialisten raten zur Umbereifung: Fast alle handelsüblichen Reifen an Reisebussen (Kommentar: nicht an Schulbussen) sind M+S-gestempelt und damit auch für den Betrieb in der kalten Jahreszeit geeignet. Wer jedoch im alpinen Bereich oder im Mittelgebirge Personen oder Lasten befördert (Kommentar: z.B. Schüler nach Nachtsheim), sollte auf spezielle Winterreifen vertrauen. Nur sie sichern auf festgefahrenem Schnee oder gar Eis das Plus an Haftung, um sicher voran zu kommen. Auch für die Reifen an der Lenkachse gilt: Sie sollen im Winter trotz glatter Fahrbahn die Fahrtrichtung vorgeben. HSW Scandinavia - ´intelligenter` Lenkachsenreifen für Winter- und Sommerbetrieb erfüllt diese Forderung. [mehr]

Kurzmeldung: 8.10.2003 Kirchwald
Erster Unfall durch fehlende Winterreifen?
Um ca. 7:00 verlor ein Junge Frau aus Kirchwald bergab nach Mayen, kurz vor Schloß Bürresheim, in einer Kurve auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Dabei prallte das Fahrzeug gegen die Felswand der gegenüberliegende Straßenseite. An diesem Morgen wurden ca. 3° Celsius gemessen, was die Vermutung zuläßt, zu diesem Zeitpunkt die noch fehlende Winterreifen hatten Einfluß auf das Ausbrechen des PKWs. In die Statistik geht dieser Unfall einfach als "unangepasste Geschwindigkeit" ein. Ob Sommerreifen, Winterreifen oder Profilzustände, solange diese über 1,6 mm sind, gibt die Statistik leider kein Auskunft. In Kirchwald hörte man nach diesem Unfall "jetzt tue ich aber die Winterreifen drauf", welches unter 7° Celsius wegen der Gummimischung besonders empfohlen wird. Wie sieht das in der Schülerbeförderung aus? [Report: Winter 2002/03]

Kurzmeldung: 28.9.2003 Kirchwald
Wie kann man die Umsetzung von Winterreifen an Bussen erreichen?
Eine Antwort des DVR nachdem wir im letzten Winter auf dieses Problem aufmerksam gemacht hatten
Antwort des Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR): Man kann, wenn nichts anderes hilft, nur durch das Schaffen von Öffentlichkeit etwas bewegen. Es wäre vielleicht ein Gespräch mit der örtlichen Zeitung anzuraten, in dem die Besorgnis über den Transport von Schülern auf Sommerreifen geäußert wird.

Kommentar: Was dann geschah wissen wir aus eigenem Leibe. Die RMV und Fa. Welter begangen mit uns einen Rechtsstreit indem sie uns untersagen wollten sinngemäß zu behaupten "sie würden im Winter ohne Winterreifen fahren". Also Maulkorb um weiter zu machen wie bisher. Mittlerweile räumt die Fa. Welter gegenüber dem Landgericht Koblenz ein: "Bei Bussen Winterreifen lediglich an den hinteren Reifen der Achse aufgezogen werden, andernfalls ein Bus nicht mehr lenkbar ist". Letzteres wird natürlich von Experten als unsinnig bezeichnet und dem Widerspricht auch der Einsatz in anderen Ländern, wo Winterreifen bei Bussen auf allen Achsen Pflicht ist. Über die verkehrsunsicheren Reifenzustände im Winter, auch auf der Hinterachse, berichteten wir schon ausführlich in unserem [Report: Winter 2002/03].

Zum Abmelden des Newsletters schicken Sie bitte diese Email mit dem Hinweis "Abmelden" im Subject zurück.


Herausgeber:
Elterninitiative "Sichere Schülerbeförderung"
Rolf Diederichs
Im Fraustück 6
56729 Kirchwald
Tel 02651-904904
Fax 02651-904906
Email: rd@ndt.net
Homepage: www.schulbus.net