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Newsletter

Schulbus.Net Jahrg. 2 Nr.3 - Juni 2004
ARTIKEL & NACHRICHTEN
Schulbus.net - Presse Link

Vorwort
21. Mai 2004 - Dieser letzte Newsletter vor der Sommerpause bringt umfangreiche Beiträge mit Informationen für Eltern, Schule, Politik bzw. die kommunale Verwaltung sowie für Verkehrsbetriebe. Die Elterninitiative kann zur Zeit erfreulicherweise feststellen, dass sich ihre Arbeit in vielen Bereichen offensichtlich gelohnt hat. Hinter vielen Fällen kann nun ein Punkt gesetzt werden, zumindest vorläufig, auch wenn dabei noch mal manche unvermeidbare Kritik in dieser Ausgabe nötig war.

Der Rhythmus und die Berichterstattung werden sich nach der Sommerpause ändern. Die Homepage wird in Zukunft nur noch mit Erscheinen einer neuen Augabe der Schulbus.Net Zeitschrift aktualisiert.Nur in besonders dringenden Fällen werden außerhalb dieses Zeitraums Nachrichten veröffentlicht oder das Forum für aktuelle Diskussionen genutzt.

Über vieles ist schon ausführlich berichtet worden, die Dinge wiederholen sich, aber hoffentlich Negatives zumindest regional mit abnehmender Häufigkeit. Wir geben Zeit für weitere kontinuierliche Verbesserungen und werden die Versprechen besonders in unserer Region, dem Kreis Mayen-Koblenz VG-Vordereifel, wachsam beobachten. Natürlich auch im Auge behaltend wie die Verkehrsbetriebe sich für den Winter rüsten werden.

Mit unfallfreien Wünschen, nicht nur auf dem Schulweg,

Rolf Diederichs
Schulbus.Net Redaktion

In eigener Sache
Bitte unterstützen Sie die Elterninitiative "Sichere Schülerbeförderung" - Den Kindern zu Liebe!
Weitere Informationen zur Mitgliedschaft siehe: Hier


21.6.2004 Köln (rd)
Empfehlungen für Anlagen des öffentlichen Personennahverkehrs - EAÖ
Auf 72 Seiten Beseitigung des unfallträchtigen Chaos im ÖPNV
Diese Schrift wurde herausgegeben von der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen Arbeitsgruppe Straßenentwurf im Arbeitsausschuss Anlagen des öffentlichen Verkehrs. Sie geht überwiegenden auf Lösungen im Stadtbereich für Bus und Straßenbahn ein, aber mit Aussagen auch auf den ländlichen Bereich. So wird im Abschnitt Bemessung und Entwurf von Haltestellen insbesondere die Situation der Zu- und Abgängen gut dargestellt. Wenn die Verfasser alltägliche Haltestellen wie z.B. Bassenheim, Kirchwald, Niederbaar, Büchel, um nur einige wenige zu nennen, sehen würden, so würden sich ihnen sicherlich die Haare sträuben.

21.6.2004 (rd)
Bundesländer im Vergleich
Beförderung unter Nutzung von privaten Kraftfahrzeugen auf Schulfahrten zulässig?
Die Nutzung von privaten Kraftfahrzeugen auf Schulfahrten wird in der Regel bei nahezu allen Bundesländern verboten. Mit Ausnahme weniger Länder werden jedoch parallel dazu noch genügend Schlupflöcher angeboten. Nordrhein-Westfalen bringt die Problematik als einziges Land ziemlich deutlich auf den Punkt: Die Schulleitung kann nicht in der Lage sein, technische oder persönliche Wagnisse hinreichend sicher zu beurteilen. Vor diesem Hintergrund erscheinen Ausnahmegenehmigungen als in der Praxis untragbar.

21.6.2004 Trier/Mainz (rd)
In Rheinland-Pfalz wird die Verwaltungsvorschrift für Schulfahrten geändert
Für die Nutzung von privaten Kraftfahrzeugen werden die Hürden höher angesetzt.
Die Schulaufsicht bedankt sich für die durch den Nachtsheimer Unfall ausgelösten Anregungen der Elterninitiative. Offensichtlich hat man nun erkannt, dass neue Standards erforderlich sind. Als wesentliche Änderungen werden dabei Einschränkung für Fahrten bei widrigen Witterungen genannt und einige technische Merkmale der Fahrzeuge sollen nun festgeschrieben werden. Die Verwaltungsvorschrift über Schulwanderungen etc. wird z.Zt. noch überarbeitet.

21.6.2004 Nachtsheim/Vordereifel (rd)
Mit Sicherheitsgurten in einem Reisebus nach Nancy?
Praktiken an der Regionalen Schule Nachtsheim löst Diskussionen aus
Wird an der Schule eine gewisse regionale Wirtschaftsförderung auf Kosten der Sicherheit unserer Kinder betrieben? Sind einige Lehrer oder der Schulleiter lediglich Gurtmuffel bzw. haben keinen Bezug zur Sicherheit im Straßenverkehr? Auch der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen (BDO) kritisiert die umstrittene Bestellpraxis der Schulen. Beachtung von Sicherheitsstandards und verantwortungsvolles wirtschaften mit den Geldern der Eltern muss das Ziel sein.

21.6.2004 Bremen (rd)
Informationsveranstaltung zu Schulfahrten mit Reisebussen fällt ins Wasser
Lehrer kein Interesse?
Die Hansestadt wollte alle Schulen in der Stadtgemeinde Bremen zu Schulfahrten mit Reisebussen informieren. Hintergründe dazu bildeten die vielen Busunglücken im In- und Ausland mit z.T. verheerendem Ausgang. Die sich zur Verfügung stellenden Experten von der DEKRA, vom Bundesverband der Omnibusunternehmer, von der Polizei Bremen und der Verkehrswacht fanden jedoch keine Resonanz.

21.6.2004 Hersfeld-Rotenburg (rd)
Vom Landkreis Hersfeld-Rotenburg vorgestelltes Schulbuslotsen-Konzept ein Allheilmittel?
Andere wichtige Elemente zur Erhöhung der Verkehrssicherheit werden von vielen vermisst
Der Tod des 9-jährige Marius an einer Haltestelle in Raßdorf/Wildeck am letzten Tag vor den Osterferien bringt nun Maßnahmen in Bewegung. Der Landkreis Hersfeld-Rotenburg setzt auf ein Schulbus-Lotsen Konzept, was jedoch von anderen als unzureichend angesehen wird. Schulbus.Net half dabei mit durch Bereitstellungen von Informationen in der Sache Lösungen zu finden, welches von vielen in der Region dankend angenommen wurde. Die Power-Point Presentation der Veranstaltung wird vorgestellt.

21.6.2004 Hersfeld-Rotenburg (rd)
Herbert Heisterkamp: Aktivitäten der Freien Wähler schreiben sich mittlerweile andere auf ihre Fahnen
Die Freien Wähler wollen eine schleichende Gleichgültigkeit nach den schrecklichen Unfall in Rasdorf verhindern
Herbert Heisterkamp, Kreis- und Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler Hersfeld-Rotenburg, nimmt Stellung zu der Veranstaltung zur Einführung von Schulbuslotsen. Ob und wie weit sich die Busunternehmer in den ganzen Konzepten mit einbinden werden bzw. welchen Stellenwert sie darstellen, ist bis jetzt noch nicht klar definierbar. Welche Positionen zwischen dem Verkehrsbetrieb/Verbund und den Busunternehmen besteht, muss auch für Dritte transparent gemacht werden.

21.6.2004 Anschau/Vordereifel (rd)
Sicherer Schulweg: Die SPD besichtigt Dorfplatz in Anschau
Opposition auf leisen Sohlen

Sichere Haltestellen
Wir freuen uns zu lesen, dass die SPD Mayen-Land sich nun doch noch für mehr Sicherheit auf Schulwegen einsetzen will. Lange Zeit lies diese Unterstützung der Forderungen der Initiative auf sich warten. Das dies keine leere Versprechung des Kommunalwahlkampfs bleiben wird, versicherten in einer Rückfrage Herbert Keifenheim und Karl Leu. Auch die Schülerbeförderung wird ein Thema der kommenden Jahren sein, von der man noch zu lesen bekäme. Zur Positionsanfrage zu Winterreifen wurde allerdings nichts gesagt. Nach längerer Zeit Opposition ohne Mut zur Kritik, und auch hier nur auf leisen Sohlen, wäre dies ein erfreulicher Wandel der SPD Politik.

21.6.2004 Büchel/Vordereifel (rd)
Dorfmittelpunkt durch Dorfgemeinschaft in Eigenleistung geschaffen
Auch die Koordination von Eigenleistungen zur Verbesserung von Haltestellen ist gefragt
Diese Pressenotiz des Bürgermeisters erschien nur kurz nachdem hier über die Notwendigkeit der Verbesserung einer Haltestelle berichtet wurde. Darin auch über einen Bürger der bereit war 10.000,00 EUR zu spenden. Hielt man es für nötig mit dieser PR die Beliebtheit des Bürgermeisters zu unterstreichen? Zweifelsfrei bringen Ortsbürgermeister Heribert Hänzgen und VG-Bürgermeister Dr. Saftig auch Gutes zu Stande, aber trotzdem sind Teilleistungsstörungen vorhanden die es gilt abzustellen - dabei wollen wir helfen.

21.6.2004 Münk/Vordereifel (rd)
Schulbusse haben häufiger Fahrzeugberührungen mit dem Gegenverkehr, nicht nur auf der K 5 bei Münk
Ausweichbuchten an der K 5 sorgen für mehr Sicherheit, wurde in der Presse berichtet. Es freut einen wenn Kommunalpolitiker zum Thema Sicherheit jetzt öfters auftreten, besonders zu Schulbussen die möglicherweise mit LKWs zusammenstoßen könnten. Noch mehr würde es einen freuen wenn der hier mit abgebildete Bürgermeister Ferdinant Reterath, auch RMV Angestellte, die schon öfters gemeldeten Fahrzeugberührungen, verursacht durch Busfahrer abstellen würde. Wenn's mal eng wird, sollte man halt mal defensiv fahren, anstatt mit einem voll besetztem Schulbus einen Unfall zu riskieren. Qualifikation der Busunternehmen und Busfahrer ist das übergeordnete Thema.

21.6.2004 Bassenheim/Kreis Mayen-Koblenz (rd)
Eine Filmaufnahme in Bassenheim zeigt die Unfallgefährdung
Der Bürgermeister hofft nun, aber leider alternativlos, auf einen Fußgängerüberweg
In Bassenheim kündigen sich nun Veränderungen an und man hofft auf einen Fußgängerüberweg. Allerdings ist das Kind jetzt in den Brunnen gefallen, denn bei frühzeitiger Berücksichtigung in einem Dorfentwicklungskonzepten hätten Kosten gespart werden können und eine allemal bessere Lösung entstehen können. Leider sind in dem nun langwierigen Prozess einfache Möglichkeiten noch nicht vorab geplant. Worauf noch warten? Ein Film zeigt die Gefahrenstelle - eine tickende Zeitbombe.

21.6.2004 Mayen (rd)
Im Welter-Bus Konflikt: Auch der zweite Versuch einer Strafanzeige scheiterte
In diesem Falle versuchte der Busfahrer Mikhail Bedarev der Fa Welter, Rolf Diederichs eine Nötigung an der Bushaltestelle in Acht vorzuwerfen. Übrigens ist Mikhail Bedarev in die Historie der Initiative der am meisten verwickelte Busfahrer. Nach der Verhandlung konnte man dann "seinen" Bus sogar vor dem Amtsgericht an einer Haltestelle unzulässig parken sehen und somit auch noch die Fahrgäste an der Haltestelle gefährdet.

21.6.2004 Kirchwald (rd)
Im RMV-Bus Konflikt: RMV droht mit falschen Beschuldigungen
Jetzt richtet man sich schon gegen die Kinder der Elterninitiative
Rolf Diederichs, Gründer und Vorsitzender der Elterninitiative "Sichere Schülerbeförderung", hatte sich in letzter Zeit schon dran gewöhnt in dieser Region von Leuten gehetzt zu werden denen seine Aktiväten unbequem sind. Aber jetzt schon seine Kinder zur Zielscheibe zu machen, nur um ihm eins auszuwischen, das geht ihm nun entschieden zu weit. Dabei kann die Tochter, unter Anführung eindeutiger Beweise, absolut glaubhaft machen, dass die Anschuldigungen gegen sie falsch sind.

21.6.2004 Kirchwald (rd)
Warum das Sinnbild "Schulbus" kaum noch angebracht werden darf
Eine Sicherheitslücke ist bei der Schülerbeförderung im Linienverkehr entstanden
Schulbus.net hatte öfters schon über das Schulbusschild berichtet. Um der Sache richtig auf den Grund zu gehen wurde beim LSV angefragt ob es rechtmäßig sei, dass diese Schilder nun in vielen Fällen nicht mehr angebracht werden. Die LSV war sich der Diskrepanz bewusst und war bereit den Punkt in einer Sitzung landeseinheitlich zu klären.

21.6.2004 Neuenkirchen/Steinfurt (rd)
Nachtrag zum tödlichen Haltestellenunfall vor dem AJG Neuenkirchen/Steinfurt
Der Vorsitzende der Schulpflegschaft des Arnold-Janssen-Gymnasiums Schule des Bistums Münster schildert den aktuelle Stand nach dem tödlichen Schulwegunfall einer 11-jährigen Schülerin des AJG. Die Einhaltung der getroffenen Maßnahmen sollte konsequent überwacht werden.

21.6.2004 (rd)
Homepage Arbeitsgruppe Fußverkehr: Der Weg zur Haltestelle
Auch eine Information zur Lockerung der Einsatzgrenzen für FGÜ im Downloadbereich
Der Weg zu Bus und Bahn beginnt nicht erst an der Haltestelle. Für die Attraktivität und die Erreichbarkeit des ÖPNV hat die Qualität des Fußverkehrs eine besondere Bedeutung. Fast alle Fahrgäste kommen zu Fuß zur Haltestelle. Die Weglänge zur Haltestelle, ein sicherer und attraktiver Weg, sowie der gefahrlose Haltestellenzugang ... Download "Der Weg zur Haltestelle" als PDF.

21.6.2004 (rd)
"Mich hat der Zoff im Bus genervt"
Schüler wider Randale und Drängeln: Fahrzeugbegleiter in Bus und Bahn haben keine Nachwuchssorgen / Konzept bewährt sich (Keine Gewähr zum Inhalt dieses externen Links bzw. Artikels)

21.6.2004 Kirchwald
Presserückblick 17.5. - 21.6.2004 mit 35 Beiträge - mit Kommentar besonders zur Presse Mayen
Wie immer wieder zu häufig Haltestellenunfälle mit lebensgefährlichen Verletzungen und Toten. Diesmal auch mit einem Kommentar zu den Geflogenheiten der Polizeipresse, auch der Polizei Mayen. Andere interessante Meldungen z.B.: Aufmerksame Eltern hatten Reifenschäden an dem Bus bemerkt, der die Kinder ins Landheim bringen sollte, und die Polizei benachrichtigt. Die Beamten kamen, sahen und stellten das Fahrzeug sofort sicher.

11.6.2004 im Newsticker +++ Wahlversprechen der SPD Mayen-Land: "Wir treten für die Verbesserung der Sicherheit für Schülerinnen und Schüler auf Schulwegen und an Bushaltestellen ein." Nach den Kommunalwahlen am 13. Juni werden wir beobachten was davon wirklich eingehalten wird. +++ '

17.5.2004 im Newsticker +++ Das Fahrpersonal der Schülerbeförderung sollte gefährliche Haltestellen der Straßenverkehrsbehörde melden. Dieses im Anforderungskatalog für Schulbusse verankerte Feedback, mittlerweile aber im Linienverkehr vergessen, sollte weiterhin verstärkt zur Verbesserung der Sicherheit genutzt werden. +++ '

17.5.2004 Baar (rd)
"Gestern wäre es beinahe an der Haltestelle in Baar-Niederbaar passiert"
Im Kreis Mayen-Koblenz beginnt sich (zu) langsam etwas zu tun
Die Mühlen mahlen seit November 2003, aber für einige Haltestellen mahlen sie gefährlich zu langsam. Entscheidungen und Umsetzung müssen gezielter nach Dringlichkeit der Gefährdung der Kinder erfolgen und nicht der BOKraft zu liebe Haltestellenschilder in Vorgärten von Kindergärten (z.B. Langenfeld) aufzustellen, nur weil dies jetzt ein Linienverkehr ist.

17.5.2004 Bautzen (rd)
Das Verhaltensrecht an Bushaltestellen
Prof. Dr. jur. Dieter Müller, Institut für Verkehrsrecht und Verkehrsverhalten Bautzen
Nicht nur für Juristen und Behörden sondern auch für Autofahrer und Eltern gibt dieser Artikel einen Einblick in den zu komplizierten § 20 der StVO. Regelungen wie in den USA "Verkehr ruht in beiden Fahrtrichtungen" würden die Sache einfacher und sicherer machen. Der Autor fordert auch den Omnibusbetrieb auf als Garant für Sicherheit beim Ein- und Aussteigen zu wirken und weist Behörden auf die Anordnung von Warnblinklichthaltestellen hin. Auf das Thema der baulichen Ausführung von Haltestellen mit deren Schutzfunktion geht der Artikel nicht ein. Es wird an Beispielen erklärt wie in der gerichtlichen Auseinandersetzung immer die individuellen Umstände zu unterschiedlichen Urteilen führen. Der Rheinlandpfälzische Generalstaatsanwalt Walter Weise sagte kürzlich: "Was du heute verhindern kannst, brauchst du morgen nicht aufzuklären".

17.5.2004 Oldenburg (rd)
Zu den Sorgfaltsanforderungen eines Kfz-Fahrers bei einem haltenden, als Schulbus gekennzeichneten Bus
Urteil des OLG Oldenburg
§ 20 Abs. 1 a StVO gibt aber außerhalb dieses Rahmens keinen Freibrief für unvorsichtiges Vorbeifahren an Bussen. Nicht nur in Schulbussen halten sich Kinder auf, sondern auch in Bussen mit Gelegenheitsfahrten, wie z.B. hier zum Schwimmen. Deshalb war es richtig, daß der Beklagte zu 3) im Heckfenster die auf "Kinder" hinweisenden Warnschilder angebracht hat. Ob das Gefahrzeichen Nr. 136 nach § 40 StVO am Straßenrand steht oder im Heckfenster eines Busses angebracht ist, kann keinen Einfluß auf die Sorgfaltspflichten der Kraftfahrzeugführer haben.

17.5.2004 Mettmann (rd)
Schulbus mit langer Mängelliste
Die Beamten trauten nach eigenen Angaben Ihren Augen kaum, als ein offensichtlich sehr betagter Kraftomnibus aus Essen vor der dortigen Schule hielt, dessen schlechter optischer Zustand sofort das Interesse der Kontrolleure weckte. Im Raum Mayen wurde über ähnlich aussehende Busse schon berichtet und diese auch noch vor kurzem auf der Straße gesehen.

17.5.2004 Andernach (rd)
Schülerbeförderung mit der Bahn birgt Gefahren - In Andernach nochmal Glück gehabt
Auch Bundesbahn und TransRegio haben Sicherheitsprobleme
Eine zufällige Begegnung auf dem Bahnhof in Andernach zeigt die Unfallrisiken auch in diesem Bereich auf. Kritik von Eltern die fordern ihre Kinder nicht über Bahnhöfe zur Schule zu Beförderung ist berechtigt. Wie uns auch die häufigen Unfälle an Straßenbahnhaltestellen zeigen, wird auch hier nicht kindesgerecht gebaut.

17.5.2004 Kirchwald
Presserückblick 5. - 17.5.2004
Eine kleine Auswahl von Tagesthemen der Presse: Elternbeiträge zur Schülerbeförderung, Schulbustraining, wieder brennende Reisebusse, auch wieder einige Haltestellenunfälle und Sonstiges.

5.5.2004 - 15:00/30.4.2004 Vreden/Borken
Vorderreifen des Schulbusses überrollte den linken Fuß eines Kindes
An der Bushaltestelle wurde ein 11-jähriger Junge von einem herannahenden Schulbus erfasst und zu Boden geschleudert.

5.5.2004 Coesfeld/Münster
Schulbusfahrer ohne Fahrerlaubnis
Ein 59- jähriger Omnibusfahrer aus Münster wurde angehalten und kontrolliert.

5.5.2004 Gladenbach/Hessen
Jugendparlament weist auf Mängel in der Schülerbeförderung hin
Schülerbeförderung ist und bleibt ein viel diskutiertes Thema: Dies stellten die Teilnehmer des Kreiselternbeiratstreffens am Dienstagabend fest. Schon Seit 1998 hatte die Arbeitsgruppe „Schulbusse" des Kreisjugendparlaments zwölf Forderungspunkte aufgestellt und auf Mängel in Schulbussen aufmerksam gemacht.

5.5.2004 Werdohl
Schulbusbegleiter am Kopf verletzt
Seit sie zu Beginn des laufenden Schuljahres sollten die Schulbusbegleiter ein diszipliniertes Ein- und Aussteigen, eine geordnete Fahrkartenkontrolle sowie Ruhe und Frieden im Bus. Der Job als Schulbusbegleiter oder Schülerlotse ist nicht ungefährlich.

5.5.2004/28.4.2004 Bonn
Schülerin von Linienbus mitgeschleift
Neben dem Fahrer stand auch der Chef vor Gericht. Der Staatsanwalt lastete ihm die technischen Mängel an dem Unglücksbus an, zum Beispiel die defekten Warnlampen auf dem Armaturenbrett. Die Vorwürfe seien berechtigt, räumten beide ein. Gegen Zahlung von insgesamt 11.000 Euro wurde das Verfahren gegen sie eingestellt. Ihre Reue sei echt, hieß es zur Begründung.

5.5.2004/28.4.2004 Mirfeld/Eifel
Fußgängerin an der Haltestelle schwer verletzt
Die 54-jährige Frau aus Eupen war an der Haltestelle aus dem Bus ausgestiegen und wollte hinter dem Gefährt die Fahrbahn überqueren.

5.5.2004/27.4.2004 Hagen/NRW
9-jähriges Kind wurde vom Bus erfasst und lebensgefährlich verletzt
Ein 54 Jahre alter Busfahrer erfasste in Hagen mit seinem Gelenkbus das Kind.

5.5.2004/22.4.2004 Rodgau/Hessen
Fuß eines 10-jährigen Schülers geriet in die hinteren Zwillingsreifen
Zum Glück konnte der Busfahrer geistesgegenwärtig sofort bremsen, wodurch ein Überrollen des Beins des Schülers verhindert wurde und nur sein Fuß leicht gequetscht wurde. Sachschaden entstand bei dem Unfall nicht!

5.5.2004/21.4.2004 Biedenkopf
Buslotsen: Die Streitigkeiten im Bus möglichst selbst schlichten
Schubsen und Drängeln an der Haltestelle, versperrte Plätze und Raufereien während der Fahrt: Gegen diese altbekannten Probleme soll mit Buslotsen angegangen werden.

4.5.2004 Kirchwald (rd)
Die Mainacht bescherte der Elterninitiative vor dem Haus eine RMV Haltestelle
Rolf Diederichs nahm die Ehrung im Namen der Mitglieder dankend entgegen!
Dieser makabere Scherz löste letztlich doch ein paar ernsthaftere Gedanken aus. Offensichtlich wollten die Aktionisten sich nicht in seriöser Weise mit der Materie beschäftigen. Der Sicherheit und dem Leben von Schulkindern wird mit dieser Aktion sicherlich auf falsche Art Respekt gezollt.

3.5.2004 Wildeck/Raßdorf (rd)
Welche Maßnahmen zieht der tödliche Schulbusunfall des 9-jährigen Marius nach sich?
Ganz Deutschland könnte jetzt von den Entscheidungsprozessen in Hessen lernen
In Gesprächen mit Schulbus.Net schienen sich so ziemlich alle in einem Punkte einig, dass diese Art von Unfall kaum hätte verhindert werden können. Trotz Trauer spürt man ein gewisses aufatmen unter den Verantwortlichen, denn wehe wenn der Unfallhergang ein anderer gewesen wäre. Aber der Stein kommt ins Rollen: Öfters gestellte aber bisher immer wieder abgeblockte Forderungen nach mehr Sicherheit in der Schülerbeförderung werden nun ernst genommen. Alle wollen nun einen weiteren schwerwiegenden Schulbusunfall verhindern, womöglich an bekannten jedoch immer noch nicht entschärften Gefahrenpunkten. Das etwas getan werden muss sind sich alle einig, doch am wie scheiden sich die Geister. Ganz Deutschland könnte nun von Bemühungen in Hessen lernen, anstatt in Ignoranz auf den eigenen Unfall vor der Haustür zu warten.

2.5.2004 im Newsticker +++ Tausende Eltern gehen in Deutschland wegen Beiträgen zur Schülerbeförderung auf die Barikaden, aber wie viele für die Sicherheit? Wenn schon Beiträge, dann jedoch nicht um damit die Finanzlöcher des ÖPNV zu stopfen und in der Schülerbeförderung weiterhin an der Sicherheit zu sparen. +++ '

1.5.2004 Kirchwald (rd)
Newsletter Mai 2004 "Sicherheit im Schulbusverkehr" erschienen
Dieser Newsletter der Elterninitiative "Sichere Schülerbeförderung" und Schulbus.Net gibt eine Zusammenfassung von Themen und Ereignissen seit dem letzten Newsletter im Februar 2004. Der Newsletter beinhaltet ca. 60 Einzelbeiträge inklusive Bildmaterial.

Weitere Beiträge siehe Archiv: Newsletter Mai 2004


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