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Schulbus.Net Juli 2005
Vorwort
Unfälle im Straßenverkehr sind insbesondere auf mangelhafte bauliche Ausführung des Verkehrsraumes zurückzuführen. In dieser Ausgabe wird wieder anhand Beispielen gezeigt wo und wie Verbesserungen nötig sind. "Dumping fordert Opfer" prognostizierte schon der Bundesminister aD. Dr. Heiner Geißler in unserer Dezember Ausgabe 2004. Der Staat setzt den Heiligenschein auf und stößt dem Busunternehmer das Messer in den Rücken, so wie kürzlich in Bayern deutlich wurde. Auch in Hessen handelt die Kultusministerin mit ihrem "Reisebuserlass" zwar ihrer PR aber der Sicherheit nur scheinbar nützlich. Nach einem schweren Unfall in der Eifel treten Eltern wegen Gurten in Schulbussen Ministerpräsident Beck die Tür ein und erkennen jetzt aber auch, dass bei Klassenfahrten mit dem Reisebus sie selbst die Entscheidung haben.

Welche Partei auch immer, es spielt keine Rolle, bei der Sicherheit von Kindern bleibt es bei Politikern allerhöchstens bei Lippenbekenntnissen. Auf Wählerfang in der Region, um in Berlin ihre Pöstchen zu sichern, so auch Andrea Nahles (SPD Linke), für die im Kreis Mayen-Koblenz bisher die Sicherheit von Kindern kein Thema war. Die ledige 35-jährige Wortführerin der SPD-Linken soll stattdessen für Kapitalismus-Kritik und und eine klare soziale Kante stehen. Wenn ihre Flops peinlich werden, dann verweigern einige und auch die Polizei einfach die Auskunft. Es ist schon ein Hohn wenn ausgerechnet Rechtshüter das Presserecht in arrogantester Weise mit Füßen treten. Bürgermeister/innen wie Maximilian Mumm (SPD), Veronika Fischer (CDU) und die Polizeiinspektion Mayen sind nur einige Beispiele dafür.

Die Redaktion wünscht allen schöne Sommerferien !
Rolf Diederichs


7.07.2005 Kirchwald, Mayen-Koblenz (rd)
Der ADAC stuft Haltestelle in Kirchwald als gefährlich ein
Verbandsbürgermeister Saftig will an der Situation nichts ändern
Der Streit mit den Behörden um die Entschärfung einer besonders gefährlichen Haltestelle in Kirchwald währt nun schon zwei Jahre. Die Elterninitiative bat nun als letzten Ausweg den ADAC um Empfehlungen und Unterstützung für mehr Verkehrssicherheit für Kinder. Obwohl der ADAC ein Reihe von Maßnahmen für Notwendig erachtet, hält der Verbandsbürgermeister Dr. Alexander Saftig weiterhin hartnäckig an seiner Haltung fest.

7.07.2005 Deutschland (rd)
Kommunen haben die Pflicht Bushaltestellen zu beleuchten
Eine neue Europäische Norm verschärft die Beleuchtung von Bushaltstellen
Kommunen verstoßen in Sachen Beleuchtung von Bushaltestellen schon immer gegen die DIN 5044. Jetzt wurde die DIN in eine Europäsiche Norm EN 13201 geändert und dabei die Notwendigkeit der Beleuchtung für Bushaltestellen verschärft. Ebenso macht ein Gericht klar, dass die Nichtbeachtung von DIN-Normen bei einer technischen Ausführung eine Sorgfaltspflichtverletzung darstellt, die zum Schadensersatz von darauf beruhenden Schäden verpflichtet. Nach Auskunft von Dr. Meseberg von der BASt und des Versicherungsverbandes gilt dies auch für Bushaltestellen. Damit wird der Forderung einer WHO Studie, bessere Erkennbarkeit im Straßenverkehr, zusätzlicher Nachdruck verschafft werden.

7.7.2005 Bonn (General Anzeiger)
"Ich habe den Mann einfach nicht gesehen."
Er hatte einen Rentner angefahren, der die Straße hatte überqueren wollen, um zur Bushaltestelle zu gehen. Der 73-Jährige starb wenige Stunden später, und nun steht der Autofahrer wegen fahrlässiger Tötung vor dem Amtsgericht. Es war dunkel an jenem Morgen, der Bereich war schlecht ausgeleuchtet, die Sicht im Auto wahrscheinlich eingeschränkt - und der gehbehinderte Fußgänger zu langsam, um von einem Autofahrer ohne weiteres wahrgenommen zu werden. Trotzdem kam vor dem Richter die Kommune ungeschoren davon.

7.07.2005 Deutschland (rd)
Hessische Kultusministerin empfiehlt Zertifikat "Sicherheit im Busbetrieb"
Vermarktung von Eltern ohne dabei wichtige Kriterien zu erfüllen
Wir warteten schon lange auf eine Regelung der Kultusministerien für sichere Klassenfahrten mit dem Reisebus. Entsprechend war die Freude groß, dass endlich jemand einen Schritt gemacht hatte. Die Ernüchterung folgte aber nach genauerem Hinsehen.

7.7.2005 Bickendorf, Trier
Termin 14.7.2005: Anschnallpflicht, mehr Sicherheit für unsere Kinder in Bussen
Am Donnerstag, 14.07.2005, 20.00 Uhr Forum in der KiTa Bickendorf. Diskussionsrunde mit Vertretern der zuständigen Institutionen mit Unterstützung der Zeitung Trierischer Volksfreund. Mit der Unterschriftenaktion www.kinder-in-den-gurt.de haben sich schon 4.000 Bürger engagiert.

7.7.2005 Stendal
Winterreifen für Schulbusse
Der Kreis-Sozialausschusssitzung diskutierte den neuen Nahverkehrsplan. Im Ausschuss herrschte Unverständnis darüber, dass die Schulbusse im Winter ohne die speziellen Pneus unterwegs sind. Wir müssen uns fraktionsübergreifend für die Sicherheit unserer Kinder einsetzen.

7.7.2005 Hof, Bayern (Frankenpost)
Schulbus-Skandal: Regierung bremst zweite Firma aus
Die Regierung von Oberfranken greift nach der Serie skandalöser Schulbus-Zwischenfälle in der Region -- wir berichteten -- weiter hart durch. ...

7.7.2005 Hof, Bayern (Frankenpost)
Bei ausuferndem Preiskampf spielt Qualität nur untergeordnete Rolle
Busunternehmen kritisieren Vergabepraxis / Landratsamt Hof weist Vorwürfe zurück. Sollte diese Entwicklung so weitergehen, verlören die Unternehmer immer weiter an Wirtschaftskraft, was die Sicherheit im gesamten ÖPNV in Bayern in Gefahr bringen könne.

7.7.2005 Hof, Bayern (Merkur Online)
ALARM: Viele Schulbusse sind Schrott
"mit der Sicherheit der Kinder kann man so nicht umgehen". Trotzdem hätte in Hof früher gehandelt werden können. "Die Busse hat man jeden Tag gesehen". Trotz der verlorenen Konzession für den Reiseverkehr dürfen Unternehmen weiterhin Schulkinder befördern - die Sicherheit spielt eine zweitrangige Rolle.

7.7.2005 Region (rd)
Bilder ohne viele Worte

5.07.2005 Münstermaifeld, Mayen-Koblenz (rd)
In Münstermaifeld wurden die Schulwege vergessen
Sollten nur kinderlose Familien dort ihre Häuser bauen?
Man könnte glauben, man befände ich in einem Science Fiction Film. Der Stadtbürgermeister Maximilian Mumm (SPD) und zugleich Polizist, spaziert auf der L 82 wie auf einer Fußgängerzone, während der Verkehr über die Umgehungsstraße fließt. Leider wie so immer in Filmen ist die Wirklichkeit eine andere. Kleine Schulkinder müssen täglich auf der stark befahrenen L 82 ohne Fußweg einen gefährlichen Weg zur Schule antreten.

4.07.2005 Essen (rd)
Buskontrolle - Klassenfahrt um zwei Stunden verschoben
Die Verantwortlichen der Schule hatten die Mitarbeiter des Verkehrsdienstes um Überprüfung des Busses und des Fahrpersonals gebeten. Der Bus zeigte erhebliche Mängel. Für den Leiter der Polizei, ist dieser Vorfall ein weiterer Beweis für die Notwendigkeit solcher Kontrollen der Reisebusse. Interessierte (Eltern und auch Lehrer) können sich beim Verkehrsdienst melden. Die Schulleiterin der Realschule Mayen Christa Steinebach lehnt solche Kontrollen ab, obwohl auch die Polizei Mayen dies ihr anbietet.

4.07.2005 Gifthorn (rd)
Kreistag nimmt Schülerbeförderung aus ÖPNV heraus
Bundesweites Aufsehen erregt seit Wochen der Streit um die Buslizenzen. Der Kreistag fällte gestern eine Entscheidung, mit der ein Schlussstrich gezogen werden sollte: Er nahm die Schülerbeförderung teilweise aus dem ÖPNV heraus. "Damit sparen wir 100 000 Euro", frohlockte Landrätin Marion Lau.

4.07.2005 Mettmann (Polizeipresse)
11-Jähriger an der Haltestelle schwer verletzt
Die Mutter des Schwerverletzten, die ihren Jungen von der Bushaltestelle abholen wollte, hatte dem Unfallgeschehen nur hilflos zusehen können, als ihr Kind die Fahrbahn im strömenden Regen überquerte, um die noch auf der gegenüberliegenden Seite wartende Mutter möglichst schnell zu erreichen. Eltern sollten Kinder nie auf der anderen Straßenseite erwarten.

4.07.2005 Kiel (Polizeipresse)
Fußgängerin schwebt nach Unfall in Lebensgefahr
Eine Passantin ist in der Innenstadt an einer Bushaltestelle von einem Auto angefahren worden und hat sich dabei lebensgefährliche Verletzungen zugezogen. Trotzdem Autofahrer verpflichtet sind, im Bereich von Haltestellen Schrittgeschwindigkeit zu fahren, wenn Fahrgäste ein- und aussteigen, gelang es dem Fahrer nicht, sein Fahrzeug zeitig abzustoppen.

1.07.2005 Mayen-Koblenz (rd)
Haltestellen für Touristen auf Kosten der Anwohner
Die Sicherheit der Anwohner bleibt unberücksichtigt
Die Haltestelle Rodder-Höfe fiel dem Rotstrich schon zum Opfer, aber im letzten Moment wurde sie doch noch vom Tourismus gerettet. Ist "Tourismus" ein Zauberwort weil Landrat und Bürgermeister dort im Vorstand sitzen?

29.06.2005 Deutschland (n-TV)
Grüne Verkehrspolitiker fordern Gurtpflicht für Schulbusse
"Was in neueren Reisebussen gilt, sollte auch für alle Schulbusse selbstverständlich werden", sagte der verkehrspolitische Grünen-Sprecher Albert Schmidt bei einer Fachveranstaltung seiner Bundestagsfraktion.

29.06.2005 Deutschland (n-TV)
Grüne Verkehrspolitiker fordern Gurtpflicht für Schulbusse
"Was in neueren Reisebussen gilt, sollte auch für alle Schulbusse selbstverständlich werden", sagte der verkehrspolitische Grünen-Sprecher Albert Schmidt bei einer Fachveranstaltung seiner Bundestagsfraktion.

29.06.2005 Schweiz (Aargauer Zeitung)
Gurtenpflicht für Schulbusse ab 2006
Ab 2006 müssen neue Schulbusse mit Sicherheitsgurten versehen sein. Ältere Fahrzeuge sind bis 2010 nachzurüsten. Dies hält der Bundesrat zu einer Nationalratsmotion fest. Dies berichtet die Aargauer Zeitung am 02.06.2005 (siehe auch Gesetzesnovelle in Österreich "Schülertransport Schulbusse werden sicherer" vom 9.06.2005 unten)

29.06.2005 Hof, Bayern (Frankenpost)
Polizei zieht 28 Jahre altes Schulbus-Vehikel aus dem Verkehr
Bremsen unzureichend, Federung , ohne Funktion etc. etc. Erst vor wenigen Tagen hatte die Regierung von Oberfranken dem Nailaer Busunternehmen Deeg wegen erheblicher Sicherheitsmängel die Konzession entzogen (wir berichteten).

29.06.2005 Grevenbroich (Neuß-Grevenbroicher Zeitung)
Polizei legt Schulbus still
Die Polizei hat Dienstagmorgen vor der Wevelinghovener Realschule am Heyerweg einen Schulbus aus dem Verkehr gezogen.

29.06.2005 Raunheim (Main-Spitze)
Viele Fragen zu Schulbus offen
"Mein Bub müsste jeden Morgen schon vor 6 Uhr aus dem Haus", sagt ein Vater. Eine Mutter möchte nicht, dass ihr Kind morgens im Dunkeln eine halbe Stunde an irgendeine Haltestelle steht. Junge Familien würden mit der Werbung "Wohnen am Wald und am Wasser" gelockt.

29.06.2005 Halle (Mitteldeutsche Zeitung)
Nach schwerem Unfall: Tiefe Dankbarkeit für das zweite Leben
Sie will die Straßenbahn nehmen und betritt die Straße. Die Bahn kommt angefahren. Was dann passiert, weiß sie nur aus Erzählungen. Der Schritt zur Haltestelle ist in Deutschalnd lebensgefährlich.

27.06.2005 Mayen, Mayen-Koblenz (rd)
Ein Menschenleben war in Mayen am Kloster Helgoland noch nicht genug
Sicherheit an Haltestellen rangiert bei Behörden und Politikern an letzter Stelle
Wenn Straßen gebaut oder saniert werden, dann wird das Haltstellenschild förmlich auf Seite geschoben, um bloß keinen Handschlag tun zu müssen. Hier springen Gehbehinderte aus der Böschung in den Bus, aber Bürgermeisterin Veronika Fischer versucht heile Welt durch ihre Presse zu verbreiten. Auch nach einer Verkehrstoten ist die Stadt trotz mehrfacher Beschwerden weiterhin untätig geblieben. Aber jetzt soll alles anders werden.

27.06.2005 Rheinland-Pfalz (rd)
Reisebus ohne Gurte von Eltern abgewiesen
Um einen Tag verschob sich die Fahrt in die Toskana
Den folgenden Bericht verdanken wir einer engagierten Mutter. Sie und der Name der Schule sollte dabei nicht genannt werden, obwohl das konsequente Verhalten sicherlich als lobenswertes Beispiel gestanden hätte. Sicherlich ist noch zu bedenken, dass hier wieder eine Fahrt auf den späten Abend angetreten wurde, um einen Tag zu gewinnen oder eine Übernachtung zu sparen. Dieses Vorgehen bezeichnen sogar Busfahrer als leichtsinnig, da sie auch einem Schlafrhythmus wie bei jedem anderen Menschen unterliegen.

25.06.2005 Hof, Bayern (Frankenpost)
Schulbus-Skandal: „Wir kündigen heute alle Verträge“
Der Landrat machte klar: „Wir werden weiterhin hart und konsequent durchgreifen. Ich lasse es nicht zu, dass die Schulkinder gefährdet werden.“ Hering hofft auf einen Nachahmereffekt bei Kreisen und Kommunen über die Region hinaus. Schließlich sei Hof keine Einzelfall – weder in Bayern noch in Deutschland. (wir berichteten)

25.06.2005 Alfter, Bonn (rd)
Wieder schwerer Unfall: Die Gefährdung an Bushaltestellen reißt nicht ab
Ein 13-jähriges Mädchen wurde von einem überholenden PKW erfasst und auf die Fahrbahn geschleudert und zog sich schwere Verletzungen zu. Sie wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus eingeliefert.

21.06.2005 Aachen (Nachtrag zu 9.6.2005) (rd)
Lebensretter Warnblinkanlage - Junge noch immer im künstlichen Koma
"Selbstverständlich wird ein Autofahrer durch eine Warnblinkanlage stärker sensibilisiert", sagt die Polizeipressesprecherin Iris Fourne. Auch der Verbandsgemeinde Vordereifel im Kreis Mayen-Koblenz, liegt seit einem Monat ein Antrag "Warnblinkanlage" von Kirchwald's Ortsbürgermeister Erich Pung vor. Auch in dieser Region wurden bisher äußerst selten solche Maßnahmen angewendet.

20.06.2005 Nachtsheim, Mayen-Koblenz (rd)
Regionale Schule Nachtsheim weiterhin Gurtmuffel
Ignoranz bei Anmietung von Reisebussen für Klassenfahrten.
Die Regionale Schule Nachtsheim fuhr zum "französisch Shopping" nach Metz. Ob die Schule in der Zwischenzeit wenigstens in einer der Grundregeln etwas dazugelernt hat - den Gurt? Anstatt sachlicher Auseinandersetzung, Ignoranz, Arroganz oder sich förmlich Dumm stellen?

18.06.2005 Berlin (Berliner-Kurier)
Tram schleifte Kind mit: Mutter soll Lackschaden bezahlen
Ein Straßenbahnfahrer übersah im Haltestellenbereich ein über die Gleise laufenden 11-jährigen Jungen. Neben dem 345 Euro Lackschaden fordern Rechtsanwälte der BVG auch Verdienstausfall des Fahrers, der wegen eines Schocks sechs Tage krankgeschrieben war. Welche Verkehrsregeln gelten für Straßenbahnfahrer an Haltestellen? Siehe auch Meldung aus Essen unten.

18.06.2005 Essen (rd)
15-jähriger Junge unter Straßenbahn geraten, Fahrer der Bahn erlitt Schock
Ein 15-jähriger Schüler wurde im Bereich der Haltestelle Straßenbahn erfasst und lebensgefährlich verletzt worden. Er wollte die Straße überqueren und den höher gelegenen Bahnsteig erreichen.

17.06.2005 Fürth-Lörzenbach (rd)
In Tür eingeklemmt und unter das Hinterrad geschleift
Ein 7-jähriges Schulkind aus Fürth wurde am heutigen Donnerstag beim Aussteigen aus einem Schulbus schwer verletzt. In diesem Zusammenhang siehe auch die andere Meldung aus Hessen "In Tür eingeklemmt ...." vom 9.6.2005 unten.

17.06.2005 Kiel (rd)
Gemeindevertreter erkannten die absolute Dringlichkeit
Eine sechsjährige muss eine stark frequentierte Straße queren und eineinhalb Kilometer an der Fahrbahn laufen, um an die jetzige Haltestelle zu gelangen. "Nicht auszudenken, wenn erst ein Unfall passieren würde", lautete der Kommentar der Gemeindevertreter angesichts des enormen Risikos.

16.06.2005 Hof, Bayern (Frankenpost)
Beispielhaft: "Der sichere Schulbus"
Wegen den jüngsten Schulbusskandalen im Kreis Hof, einige mussten aus dem Verkehr gezogen werden (wir berichteten), fährt die Firma Neoplan zwei Omnibusse neuester Bauart vor. Bei dieser Veranstaltung wird ein wichtiges Thema u.a. sein "Der Sicherheitsgurt – Lebensretter Nr. 1".

14.06.2005 Brandenburg(rd)
Schulleiter rief Polizei an den Reisebus
Ein Schulleiter bewies gutes Gespür und Aufmerksamkeit. Wegen abgefahrener Reifen und anderer Mängel wurde die Weiterfahrt des Busses untersagt. Nun kommen die Schüler leider nicht pünktlich in Paris an - dafür aber hoffentlich gesund.

9.06.2005 Borken (rd)
68-jähriger Busfahrer mißachtete mit seinem Gelenkbus die Vorfahrt
Bei dem Unfall wurde die Pkw-Fahrerin leicht verletzt. Ob der 68-jähriger Fahrer ein Aushilfsfahrer war, kann die Polizei nicht sagen. In dem Schulbus befanden sich zur Unfallzeit ca. 50 Schüler.

9.06.2005 Aachen (rd)
Bushaltestelle: 11-jährige Junge von Autofahrerin lebensgefährlich verletzt
Das lebensgefährlich verletzte Kind wurde mit dem Rettungswagen in das Aachener Klinikum gebracht. Weiter schreibt die Polizei: "Die geschockte PKW- Fahrerin wurde von der Feuerwehr betreut".

9.06.2005 Mettman (rd)
Unachtsamer Busfahrer verletzte Schüler an der Haltestelle
Was ist mit den Busfahrern oder Fahrerinnen los? Der Chef stellt mangelhaft geschultes Personal - Billigkräfte - in Folge des Preisdumping ein!

9.06.2005 Limburg (rd)
In Tür eingeklemmt und vom Bus etliche Meter mitgeschleift
Er aus dem Linienbus aus und während sich die Tür schloss, klemmte sich der Rucksack des Jugendlichen ein. Schleifte den Schüler etliche Meter mit, bis es ihm gelang, sich zu befreien. Dabei stürzte er zu Boden und verletzte sich an enem geparkten Pkw. Der Busfahrer, ein 47-jähriger Mann, registrierte das Geschehen nicht.

9.06.2005 Ö1 Inforadio (ORF)
Schülertransport Schulbusse werden sicherer 2:35 Minuten
Laut neuer Gesetzesnovelle soll nun jedes Schulkind einen eigenen Sitzplatz bekommen, nur in privaten Schulbussen. Erst später soll diese Regelung auch auf den öffentlichen Bereich übertragen werden. Bereits jetzt sollte man hier aber die Busfrequenz erhöhen. Das Gesetz gilt allerdings nur für private Schulbusse. So kommt die neue Regelung nur einer Minderheit zugute.

9.06.2005 Hamburg (Hamburger Abendblatt)
ZU schnell: Schulbus fuhr auf LKW auf
Ein mit 43 Kindern besetzter Reisebus fuhr auf der A 7 im Elbtunnel auf einen Obstlaster auf. Ein weiterer Bus - ein Doppeldecker - krachte in das Heck des Fahrzeugs, das die Kinder nach Friedrichskoog, dem Ziel ihrer Klassenreise, bringen sollte. Zwei weitere Lastwagen fuhren auch noch auf die Unfallfahrzeuge auf.

8.06.2005 Mayen (rd)
Zu Schule und Spielplatz über ungesicherte Gleise!
Freie Wähler Mayen warnt vor gefährlicher Situation und bemängelt den fehlenden Bahnübergang
Es ist schon seit einiger Zeit aufgefallen, dass es in Mayen in Sachen Verkehrssicherheit es nicht zum Besten gestellt ist. Von Ausnahmen abgesehen trifft dieses Manko auch für der ganze Region Mayen-Koblenz zu, in der Landrat Albert Berg-Winters (CDU) am Hebel sitzt. Auch der ADAC weist in einer jüngsten Veröffentlichung Schuld an Verkehrsopfern durch mangelhafte Ausführung der Politik zu.

7.06.2005 Kirchwald (rd)
"Klassenfahrten Magazin": Busreisen sicher planen
Die Fachzeitschrift "Klassenfahrten Magazin" stellte in ihrer jüngsten Ausgabe 2/2005, den Schulbus.Net Ratgeber "Reisebusse sicher mieten" vor. Da die Zeitschrift bundesweit von Schulen und Lehrern in hoher Auflage vertrieben wird, erhofft sich die Elterninitiative damit weitreichende Aufklärung.
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4.06.2005 Hof/Amberg, Bayern (Oberpfalznetz)
Reaktion auf den Hof Schulbus-Skandal
"Bei uns steigen die Schüler in sichere Fahrzeuge" beteuert jetzt der Zweckverband Nahverkehr Amberg-Sulzbach und weiter heißt es: "Solche schwarzen Schafe bringen eine ganze Branche in Verruf". So wie üblich, bemüht sich nun die Branche, den Skandal als absolute Ausnahme darzustellen.

4.06.2005 Hof, Bayern (Frankenpost)
Unsichere Schulbusse: "Kein Spielraum mehr für Toleranz"
"Bei der Sicherheit der Fahrgäste, speziell bei der Sicherheit der Schüler, gibt es keinen Spielraum für Toleranz oder Abstriche." Dies verdeutlichte Hofs Landrat Bernd Hering beim "Runden Tisch für mehr Sicherheit im Busverkehr". Der Kreis würden alles in ihrer Macht Stehende tun, um Verkehrsunternehmen das Handwerk zu legen, die Busse einsetzen, die sich nicht in einem verkehrssicheren Zustand befinden.

2.06.2005 Hof, Bayern (Frankenpost)
Bremse defekt: Wieder Schulbus aus dem Verkehr gezogen
Schon am 30.4.2005 (s.unten) berichteten wir über inakzeptable Zustände von Schulbussen in der Region Hof. Seit dem haben sich die Zeitungsberichte in dieser Region gehäuft. Verstärkte Polizei-Kontrollen decken nun erneut gravierende Sicherheitsmängel auf. Bei einem "SPAR" Bus des Baujahres 1977, der – voll besetzt mit Kindern – war die Bremse hinten rechts komplett ausgefallen und hatte vorne rechts nur noch stark eingeschränkte Wirkung. „Bei einer Vollbremsung bestand die Gefahr, dass der Bus nach links ausbricht und in den Gegenverkehr gerät“, erläuterte Polizeioberkommissar Ralph Müller.
Der Hofer Landrat Bernd Hering hatte zu einem „Runden Tisch für höhere Sicherheit im Busverkehr“ eingeladen:
Runder Tisch: Acht-Punkte-Plan und Androhung von Lizenzentzug
Der Landrat will nach jüngsten Vorkommnissen unnachgiebig gegen „schwarze Schafe“ vorgehen und die „Rostlauben aus dem Verkehr ziehen“. Beim „Runden Tisch“ präsentierte Hering vor Medienvertretern aus ganz Bayern einen Acht-Punkte-Plan, mit dem alle Beteiligten für mehr Sicherheit im Busverkehr sorgen wollen.

25.05.2005 Tecklenburger Land
Grüne wollen das Tempo rausnehmen
Nun beginnen zumindest im Tecklenburger Land auch die Grünen sich neben den Dieselrußfiltern nun auch um die Sicherheit von Schulkindern zu sorgen. Sie fordern Tempo 30 an einer Haltestelle nach einem Unfall und haben erkannt, dass Kinder im Straßengraben laufen müssen, um den Autos auszuweichen.

24.05.2005 Dublin (rd)
Fünf Mädchen starben bei einem Schulbusunfall in Irland
In Irland wird getrauert und mehr Sicherheit in Schulbussen gefordert
Bei starkem Regen auf rutschiger Straße ereignete sich der Unfall in einem Baustellenbereich bei dem die Straßendecke soeben erneuert wurde. Der Schulbus stieß mit zwei weiteren Fahrzeugen zusammen, bevor er mit 51 Schülern besetzt von der Straße abkam. Die fünf getöteten Kinder waren im Alter von 13 bis 16 Jahren. Sechs Kinder von insgesamt 46 Verletzten befinden sich noch in kritischem Zustand. Irlands Verkehrsminister versprach eine genaue Untersuchung. [mehr]

2.5.2005 Erstmeldung vom 16.04.2005 Aachen (rd)
Sechsjähriger gerät unter Bus: Lebensgefahr
Der Junge geriet nach dem Aussteigen unter die hinteren Zwillingsreifen
Das sechsjährige Kind besucht eine Schule für Lernbehinderte. Ist der Schülertourismus unserer heutigen Zeit unter solchen Umständen angebracht. In Schulbussen ist grundsätzlich eine Begleitung notwendig, wenn Schüler befördert werden, die eine Schule für Körperbehinderte, für Geistigbehinderte oder für Erziehungshilfe besuchen, das sagt Axel Horstamnn in der Broschüre Orientierungshilfen für die Schulwegsicherung.
Was nun Axel Horstmann? noch im SPD Wahlkampf NRW Verkehrsminster. Wer wird nach der Wahl in NRW der neue Verkehrsminister?

30.04.2005 Hof, Bayern (Frankenpost)
Rollende Zeitbomben, voll besetzt mit Kindern
Mehrere Unfälle in nur fünf Tagen - dabei drei Schulbusse aus dem Verkehr gezogen: Defekte Bremse, gebrochene Radaufhängung, durchgerostete Achse Rollende Zeitbomben, voll besetzt mit Kindern. Nach Informationen von Schulbus.Net lassen Landräte in Ausschreibungen des Schülerverkehrs bewußt die ältesten Fahrzeuge zu. Sparda oder Spardanicht !?

Schulbus.Net März 2005 "Winter Spezial"
Vorwort


Rolf Diederichs vor dem LG Koblenz: "Aufklärung über Schulbus-Reifen führte zum Rechtsstreit mit RMV und Welter" (in Kürze mehr)
Mit Blick auf den nahenden Frühling verabschiedet sich Schulbus.Net von dem Thema "Schulbusreifen Winter 2004/2005". Der letzte Schnee der vergangenen Tage und Wochen, lieferte noch einige brisanten Berichte auf www.schulbus.net.
Unterm Strich: Die Verkehrsminister der Länder betrachten die Ausrüßtung mit Winterreifen in der Personenbeförderung als verpflichtend geregelt. Bestehende Gesetze - BOKraft - würden eindeutig das Aufziehen von Winterreifen bei den jeweiligen Straßen-und Witterungsverhältnissen vorschreiben. Aber leider stößt ihr frommer Wunsch bei Innenministern bzw. Polizei nicht auf Gegenliebe. Zu viel "Wenn und Aber" der BOKraft hinterlassen zu viel Raum für politische Spielchen.
Schulbusfahrer schmeißen den Job hin und zeigen Zivilcourage, aber schmeißt der Polizeibeamte auch seinen Job hin? Nein, er schmeißt den Laden im Sinne des Bürgermeisters und des Landrats. Kann er als Familienvater dabei noch ruhig schlafen? Seinen oder anderen Kindern, nach einem schweren Schulbusunfall, noch ins Gesicht schauen? Oder beteiligt er sich trotz des Unfalls weiterhin an der Schönfärberei "Die Reifen wiesen keine Mängel auf"?. Fazit: Klare Worte in BOKraft und StVO sind erforderlich, um diesen Spuck endlich ein Ende zu bereiten.

Die Redaktion wünscht allen schöne Osterferien !
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