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Bügermeisterin Fischer macht sich bei den Bürgern unbeliebt
Bei einem Ortstermin diskriminieren Fischer und Retterath die Schulbus.net


Rolf Diederichs, 29.12.2006


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Reine Willkür


Probefahrt geheim halten?
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Mayener Anlieger der Frankenstraße wehrten sich gegen die Ignoranz des Fachbereiches Straßen und Verkehr unter Führung der Bürgermeisterin Veronika Fischer (CDU). Unter den Bürgern kursierte schon der Vorwurf von mafiösen Strukturen. Nach heftigen Protesten erklärte sich Fischer zu einer Aussprache in der Frankenstraße bereit. Hier erntete sie Buhrufe als sie am Thema vorbei lenken wollte und das Treffen offensichtlich nur dazu diente ihre festgefahrene Haltung stur durchzuboxen. Die Rheinzeitung sowie auch Schulbus.Net waren anwesend. Aus dem Publikum kamen Vorwürfe, dass die Busse viel zu schnell durch die 30er Zone führen. Die Anwohner forderten daher eine andere Umleitungsstrecke. Die alternative Strecke lehnte die RMV und die Bürgermeisterin bisher ab. Man verständigte sich auf eine Probefahrt, um zu testen, ob ein langer RMV-Bus in der Lage sei eine gewisse Kurve zu nehmen.

Auch zu diesem Termin erschienen wir, sowie auch wieder die Rheinzeitung, um das Geschehen mit Fotos und Film zu dokumentieren. Als wir die ersten Aufnahmen machen wollten, stürzten jedoch Veronika Fischer sowie Ferdinand Retterath (CDU) auf Rolf Diederichs zu, um ihn am Fotografieren zu hindern, ja als wenn sie die Kamera aus der Hand schlagen wollten. Die RZ blieb jedoch dagegen vollkommen unbehelligt.

Ein weiterer Eklat fand nun statt, als Fischer mit allen Anwesenden sich in den Bus zur Besprechung zurückzog, natürlich auch die RZ. Nur Rolf Diederichs (Schulbus.Net) wurde von Retterath der Einlass mit den Worten verwehrt "Sie haben hier Hausverbot". Veronika Fischer führte also ihre öffentliche Sitzung in den privaten "Räumlichkeiten" der RMV und billigte dadurch die Diskriminierung eines mit der RZ konkurrierenden Presseorgans (nicht wirtschaftlich gemeint). Der Chef der Mayener Polizei Brandtscheidt befand sich ebenso mit im Bus. Als wir ihn nach dem Ergebnis der "Sitzung" fragten, lehnte er jegliche Auskunft ab. Kein Wunder da die Mayener Polizei ohnehin nur eine Marionette der Politik.

Im gleichen Jahr wird in Deutschland ein Antidiskrimierungsgesetz verabschiedet. Hätten wir über den Vorfall eine Klage einreichen sollen? Hätten wir erlebt wie die Justiz die Politik letztlich doch wieder unterstützt?

Diese Region ist der Demokratie nicht gewachsen und erinnert uns an Verhältnisse wie sie im Dritten Reich üblich waren.


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Ortstermin

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Öffentliche Sitzung im Bus

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Genügend Raum für Lösungen - wenn man nur will

Auch Retterath will unerkannt bleiben

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