Home | Auch an Haltestelle von Reisebussen ist besondere Wachsamkeit erforderlich Von Rolf Diederichs, 1.4.2004
Für Frau Bauer kam jede Hilfe zu spät, als sie beim Überqueren der B 256 am 15.10.02 verunglückte. Ihr Mann und Ihr Sohn mussten mit ansehen wie die Frau auf dem Weg zur Haltestelle des Reisebusses von einem LKW erfasst wurde. Es war 6:30 und dunkel an der unbeleuchteten Unfallstelle an der sich noch vor Jahren eine Haltestelle des Schul- und Linienverkehrs befand. Wegen der erkannten Gefahr wurde ein Busplatz ca. 200 Meter entfernt für beide Fahrtrichtungen eingerichtet und somit entfiel ein Überqueren der stark befahrenen B 256. Nur Reisebusse nutzen gelegentlich noch diese alte Haltestelle. "Ursprünglich sollten wir an der neuen Haltestelle einsteigen, doch dann bekamen wir von der Firma den Bescheid uns an der alten Haltestelle einzufinden", sagte Witwer Bauer vor Ort zu Schulbus.Net. "Unser Sohn wartete schon auf der anderen Seite, als ich mit meiner Frau noch am gegenüberliegenden Straßenrand stand. Meine Frau hatte womöglich den LKW im dunklen mit dem Reisebus verwechselt, als Sie sich von mir löste und über die Straße ging". Zu sehr betroffen vom Tod seiner Frau hatte Herr Bauer sich auch nicht bemüht die Schuldfrage zu klären. "Der LKW war nach Angaben der Polizei-Andernach 11-12 km/h zu schnell gewesen", berichtete Herr Bauer. Dieses tragische Beispiel zeigt uns wie wichtig es ist auf Klassenfahrten auch auf verkehrssichere "Haltestellen" zu achten.
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