Schwere Verletzungen erlitt ein 11-jähriger Schüler bei einem Verkehrsunfall, der sich am Mittwochmorgen in der Schloßstraße an einer Bushaltestelle ereignete. Eine 31-jährige Fahrerin eines Pkw Ford kam ca. 7.30 Uhr die Schloßstraße stadteinwärts in Gegenrichtung des an der Haltestelle stehenden Linienbus gefahren. Wie üblich in solchen Fällen wurde die Sicht durch den dort haltenden Linienbus beeinträchtigt. Der Schüler, der hinter dem Heck des Busses die Straße überqueren wollte, wurde dabei von dem Ford erfasst. Der Schüler musste mit schwere Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Nach Auskunft der Polizie wurde der Fahrerin Vorwürfe gemacht nicht achtsam genug an dem Bus vorbeigefahren zu sein. Ebenso wurde der Unfall an die Staatsanwaltschaft zur Klärung einer möglichen fahrlässigen Körperverletzung weitergeben.

Die Einhaltung des §20 StVO, sowie auch schlecht gestaltete Haltestellen, sind häufige Ursachen von Schulwegunfällen an diesem Brennpunkt. Ebenso muss die Verkehrserziehung von Kindern, die oft ungenügend vorbereitet ihren Weg über die Schülerbeförderung antreten, verbessert werden.

Siehe auch:
§20 StVO: Überholen von Bussen und Straßenbahnen.
ADAC: Schritttempo auch im Gegenverkehr.