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- der Schwächere unterliegt - Noch haben Kinder Glück in ihren tonnenschweren Schulbussen auf Sommerreifen Was hat der Unfall in Schweden mit Schulbussen im Kreis Mayen-Koblenz zu tun? von Rolf Diederichs, 26.2.2005 13:15 Auch diese Fahrlässige Tötung des Mercedes Testfahrers landet so wie die von Busfahrern vor Gerichten, aber die Geschäfte laufen in der Schülerbeförderung nach dem Motto "Business as usual" wie geschmiert weiter. Nahverkehrsdienstleister in "Public Private Partnership" kommen sogar mit den Ganzjahresreifen ihrer Vorzeigebussen ins Zwielicht der Wintertauglichkeit. Geschäftsziele mit Mobbing und Gerichtsverfahren gegen Eltern erreichen? Maffiöse Zustände wurden in der Abfallentsorgung schon aufgedeckt. Die Rethmann-Gruppe nennt sich führend in der Abfallwirtschaft und des Nahverkehrs, auch die Busse der Moselbahn im Raum Trier gehören dazu. Kinder aus einem stinkendem Schulbus der Moselbahn mussten letzte Woche ins Krankenhaus. Was stinkt hier zum Himmel? Verkehrsbetriebe schliddern so sicher wie in Abraham's Schoß der Politik.
Schulbussen und Politik in Deutschland zu tun?
Schweden/Deutschland
Radio Sweden International: Schwedische Medien verweisen nun vor allem auf die Reifen, mit denen der Unglückswagen ausgestattet war. Hier in Schweden sind im Winter ja vor allem Reifen mit Spikes aktuell, die in Deutschland verboten sind. Bei Eis und Schnee sind sie eine sichere Karte. Der Unglückswagen hingegen fuhr mit Ganzjahresreifen, die in Schweden zwar zulässig sind; doch die renommierte Auto-Zeitschrift Teknikens Värld hat in ihrer jüngsten Ausgabe ein Verbot vorgeschlagen. Der Grund: die Zeitung hat die Ganzjahresreifen kürzlich getestet - mit vernichtendem Resultat. Nahezu in jeder Hinsicht sind die Reifen demnach schlechter als traditionelle Sommer- und Winterreifen, und bei Winterreifen gibt es ganz besonders markante Qualitätsunterschiede.
In einer Stellungnahme von DaimlerChrysler wird von offizieller Seite nun mit dem Begriff Winterreifen gehandelt und somit bedient sich auch dieser Konzern sich eines rechtlich undefinierten Begriffes. Die genaue Typenbezeichung wurde bisher noch nicht bekannt. Die Arbeitsgruppe für die Innenministerkonferenz (IMK) in ihrem Bericht: "Unter die Definition von M + S Reifen fallen auch Ganzjahresreifen, die nicht die Eigenschaften von "klassischen Winterreifen" besitzen. Der Standard und die guten Wintereigenschaften des "klassischen Winterreifens" beruhen lediglich auf der Konkurrenzsituation des Marktes." (Allerdings gilt dies nur für die Konkurrenzsituation auf dem Markt der PKW Reifen)
Bundesweit schönen Pressesprecher von Verkehrsbetrieben jeden Winter sogar die einfachsten Sommerreifen als Ganzjahresreifen, gaukeln der Öffentlichkeit in allen Medien vor, dass Ganzjahresreifen (sogar Sommerreifen) wintertauglich wären. Auch dem Landrat Albert Berg-Winters vom Kreis Mayen-Koblenz scheint es offensichtlich nicht zu stören für dumm verkauft zu werden. Am Freitag den 25 Februar erhielt Schulbus.net vom Landrat ein Schreiben, u.a. er darin unter Berufung auf unmittelbar Verantwortliche, gemeint die RMV, rechtfertigt: "Der Bus ist mit wintertauglichen Reifen ausgestattet" [21]. Der Landrat ignoriert somit weiterhin die ihm vorgelegten Aussagen des Herstellers Pirelli die ihre Reifen, FH55 und TH 65 der RMV für die Region Eifel, für nicht wintertauglich halten. Dieser Meinung schließen sich auch andere Experten an. [22,23]
Immerhin rückt mittlerweile die RMV von ihren mit Rechtsanwälten gegenüber Schulbus.Net von der
vor zwei Jahren geforderten Unterlassungserklärung ab: " Zukünftig die Behauptung zu
unterlassen, dass RMV Busse ohne Winterreifen fahren". Die Initiative dazu: "für die Ab wehr
dieser Frechheit schicken wir der RMV bald unsere Rechtsanwaltskosten". Festhalten an dieser
Forderung - Maulkorbvergabe - tut aber weiterhin die Firma Welter in ihrer Millionen Euro
schweren Zivilklage. Andere Eltern sei davor gewarnt, dass auch die RMV jederzeit Druck und
Einfluss wenn auch über "Strohmänner" weiterhin ausüben wird, d.h. subtiler da sie mit unseren
Steuergeldern subventioniert wird. Die Initiative bringt in einem ähnlichen Zusammenhang auf den
Punkt: "Nehmt euch vor Wölfen in Schafspelzen in acht!".
Verkehrsbetriebe sitzen in Städten wie Koblenz oder Mainz so sicher wie in Abraham's Schoß der
Politik. Sie nehmen teil an Sondergutachten die im Auftrag der Bundesregierung erteilt werden,
darin heißt es dann wörtlich: "Die Erstellung dieses Gutachten wäre ohne die unermüdliche
Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus diesen Betrieben nicht möglich gewesen." Dr.
Sven Rutkowsky aus der Geschäftführung von Rhenus Keolis (Rethmann-Gruppe) war einer dieser Fleißigen.
Falls mal aus der Wissenschaft (z.B. Uni Münster) niemand zur Verfügung steht, dann hilft man
sich halt mit Nebeneinkünften aus. Hinweis der Elterninitiative: Wer in der Schülerbeförderung etwas erreichen will landet am Ende in der Politik. Sollen wir uns nun wieder der Sicherheit unserer Kinder widmen? Macht das überhaupt Sinn wenn am Ende ein Vorstandsvorsitzender wieder alles vom Tisch fegt? Zum Unfall des Testfahrers des Mercedes auf Sommerreifen:
Weitere Hintergründe und Informationen der letzten Wochen:´
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